Dafür wählte er sich die 20. Auflage der Ismaninger Winterlaufserie aus. Am 16. Januar fand dort der zweite Lauf dieser hervorragend organisierten und sehr stark besetzten Veranstaltung über exakt 17,155 KM statt. Die etwas krumme Streckenlänge ergibt sich daraus, dass die Veranstalter dieses Mal zur Auflage bekommen hatten im Stadion des FC Ismaning zu starten und nicht wie gewohnt auf der Straße vor der dortigen Sportanlage.

Gestartet wurde in zwei Startgruppen um die gefährliche Stelle nach gut 1 KM, an der durch einen engen Tunnel gelaufen werden muss, zu entzerren. Jochen entschied sich in der 2. Gruppe zu laufen, wollte er das Rennen doch eher vorsichtig angehen um gegen Ende noch genügend Kraftreserven zu besitzen. Ziel war es für ihn gleichmäßig in einem Schnitt von 5 Min. pro KM zu laufen.

Schnell setzen sich die rund 1000 Teilnehmer des Hauptlaufes (es gibt noch einen Schülerlauf über 1500 Meter im Angebot) in Gang und dank der bereits erwähnten zwei Startgruppen entzerrte sich das Feld recht schnell. Auch das etwas lästige Warten vor dem Tunnel entfiel dieses Mal, sodass jeder Läufer sehr gute Voraussetzungen für einen schnellen Lauf vorfand. Auch das Wetter spielte hervorragend mit. War es am Morgen mit 0 Grad noch kalt, klarte der Himmel während des Laufes immer mehr auf, sodass am Ende ca. 9 Grad erreicht wurden. Man sah einigen Läufern an, dass sie damit nicht gerechnet hatten, und so mussten viele doch recht schnell einsehen, dass Handschuhe, Mützen und dicke Jacken bei diesen Verhältnissen doch eher deplaziert waren.

Jochen gelang es seine eigene Vorgabe sehr gut umzusetzen und so erreichte er nach 1:25:54 h glücklich und zufrieden das Ziel. Dabei war es ihm gelungen sehr gleichmäßig durchzulaufen, was ihn wiederum optimistisch stimmt für den dritten Lauf dieser Winterserie, die dann über die klassische Halbmarathondistanz stattfinden wird. Insgesamt kam er als 443. von 925 Finishern ziemlich genau im Mittelfeld an.

Bei den Männern siegte wie schon beim ersten Lauf André Green in einer tollen Zeit von 55:34 Min. Mit über 3 Minuten Vorsprung gewann bei den Frauen mit Steffi Volke ebenfalls die Siegerin von Lauf eins in einer Zeit von 1:04:24.